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Vision

2020 steht ganz Graz
im Zeichen der „Urbanen Zukunft“

Mit dem Projekt Graz Kulturjahr 2020 setzte die steirische Landeshauptstadt Graz eine einzigartige Initiative: Zwischen Jänner 2020 und September 2021 stand ganz Graz im Zeichen der Urbanen Zukunft und wurde zum Zentrum einer umfassenden Beschäftigung mit den dringlichen Fragen unserer Zeit und zur Zukunft unserer Städte.

Nichts weniger war der Leitgedanke dieses einmaligen Unterfangens, als die Einladung an die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt, sich mit den zentralen Fragen urbaner Zukunft auseinanderzusetzen. Eine Idee, ein Schwerpunktjahr, ein Festival, ein gelebtes Labor und nicht zuletzt eine Summe von fünf Millionen Euro, die Projekte aus Kunst und Wissenschaft an der Schnittstelle zur urbanen Entwicklung fördern sollte.

Mit der virulenten Fragestellung „wie wir leben wollen“ wurden Künstlerinnen, Künstler, Wissenschafterinnen und Wissenschafter eingeladen, Positionen mit Nachhall in den fünf Schwerpunktfeldern „Umwelt und Klima“, „Digitale Lebenswelten“, „Soziales Miteinander“, „Urbanismus“ und „Arbeit von Morgen“ zu beziehen.

Rund 8.000 Veranstaltungstermine an insgesamt 639 Tagen bewiesen auch, wie verschieden und vielfältig das Kulturjahr angelegt war: Kein Festival, das zwischen Protagonistinnen und Protagonisten auf der einen und Besucherinnen und Besuchern auf der anderen Seite trennt, sondern ein Erlebnisraum, der mit vielen kleinen Projekten Menschen verbindet.

Die Beiträge stammen aus wissenschaftlichen Forschungsfeldern, wie etwa der Stadtplanung, der Architektur, den Biowissenschaften oder der Robotik, und führen tief hinein in den Kosmos der Kunstsparten, dem Theater, der Bildenden Kunst oder der elektronischen Musik. Einige Projekte beschäftigen sich auch mit ganz konkreten Wirtschaftszweigen wie der Abfall- und Versorgungswirtschaft, kleinen Handwerksbetrieben, der Hochtechnologie, den Creative Industries oder der Forstwirtschaft.

Sie entstanden in Kooperationen mit Kindergärten, Schulen, Nachbarschaftszentren und Communities und unter partizipativer Mitarbeit der Einwohnerinnen und Einwohner in allen 17 Bezirken der Stadt.

Das Graz Kulturjahr wirkt nach: In sichtbaren künstlerischen Objekten im Grazer Alltag, in der Nachnutzung von Infrastruktur, in neu gebildeten kollaborativen Beziehungen sowie in transdisziplinären Arbeitsgemeinschaften, die auf den Erkenntnissen ihrer Kulturjahrarbeit aufbauend, Folgeprojekte starten. Das Graz Kulturjahr 2020 wollte nie ein Festival sein, das als Programmfeuerwerk nach der Abschlussfeier im Nachthimmel verglüht.

Die Kulturjahrprojekte zielten auf eine Bewusstseinsbildung ab, die nachhaltig wirkt, weil sie den Dialog und Teilhabe an den vielen Themen suchten, die auch nach dem Kulturjahrprogramm für den Alltag der Menschen bestimmend sind.

Team Kulturjahr 2020

Team Büro Kulturjahr 2020
(c) Lex Karelly

Das Team Kulturjahr 2020 (v.l.):
Valerie Soran, MA
Sara Lesky
Alexander Pipam, MA
Mag. Christian Mayer (Leitung)

 

Stadt Graz Kulturamt
Büro Graz Kulturjahr 2020
Stigergasse 2, 8020 Graz, Österreich
+43 316 872 4940
kulturjahr.2020@stadt.graz.at

Programmbeirat

Darrel Toulon, ehemaliger Ballettdirektor Oper Graz; freischaffender Choreograph, Regisseur und Dozent

DI Günter Koberg, ehemaliger Leiter Baukultur Land Steiermark

Mag. Christian Mayer, Programm-Manager Graz Kulturjahr 2020; Theaterdramaturg

Mag.a Monika Pessler MSC, Direktorin Sigmund Freud Museum

DDr. Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst Wien und Leiter der VIENNA BIENNALE

Mag.a Annette Knoch, Leiterin Literaturverlag Droschl

Prof. Mark Blaschitz, Professor für Wohnbau, Grundlagen und Entwerfen in der Fachgruppe Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; Mitbegründer des Grazer KünstlerInnen-Kollektivs „SPLITTERWERK“

Mag.a Bettina Steindl (nicht im Bild), Projektleiterin der „Kultur Perspektiven 2024“

Beteiligte

Programm-Manager: Christian Mayer

Büro Kulturjahr 2020: Sara Lesky, Valerie Soran, Alexander Pipam

Kommunikation: TRAFO – developing arts & audiences, Anna Hartweger, Andreas R. Peternell

Grafisches Konzept: Perndl+Co

Grafische Gestaltung und Abwicklung: achtzigzehn – Konzept & Gestaltung GmbH

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Das Kulturjahr 2020 wurde unterstützt von: