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Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen

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Die Pandemie markiert den Beginn einer Zwischenzeit. In unserer Antwort auf die Naturkatastrophe werden Widersprüche der vierten industriellen Revolution unübersehbar. Das Verschwinden des alten „Normal“ in „Social Distancing“ und beschleunigtem Strukturwandel macht den Blick frei für neue Chancen. Wir können entscheiden, in welcher Haltung wir nun der Zukunft begegnen wollen: Passiv-unterwürfig oder aktiv-entwerfend?

Die Festivalausstellung „Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen.“ stellt die Frage, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit globaler Vernetzung, „Big Data“ und dem „Navigieren durch Daten“, geht. „Zuerst machen wir Daten, dann machen sie uns“ – welche Möglichkeiten zur „Menschwerdung“ (Flusser) werden durch Technik eröffnet, worauf gilt es zu achten?

Graz Museum Die Stadt als Datenfeld Keyvisual
(c) BUERO41A

Die Erzählung von „Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen“ folgt Bildern des Technikphilosophen Vilém Flusser und seinem Plädoyer für ein Zugehen auf das „Entwerfen von Schicksal“ und das Wagen von Utopie als spielerisches Prüfen alternativer Möglichkeiten eines „aufrechten“ Lebens als Antwort auf die Krise. Das neu zu gestaltende „Wir“ könnte nach Flusser “nicht länger Werten unterworfen, sondern sie komponierend“ sein.

Flussers visionärer Hintergrund bietet die Bühne für die Thematisierung des Konfliktes zwischen Effizienz und Optimierung versus persönlicher und kollektiver Freiheit der Entscheidung. „Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen“ handelt vom Vordringen datengetriebener automatischer Steuerungen in immer intimere persönliche Lebensbereiche.

Graz Museum Die Stadt als Datenfeld Keyvisual
Graz Museum Die Stadt als Datenfeld Keyvisual
(c) BUERO41A

Ob „Smart City“, „Smart Home“, Partnerwahl und Familienplanung, Körperimplantat oder Kindererziehung – die Allgegenwärtigkeit von Datensteuerungen in öffentlichen und privaten Produkten und Dienstleistungen im postdigitalen Zeitalter der Industrialisierung 4.0 verlangt eine Besinnung auf die Ziele, die uns leiten.

Diese Geschichte unserer Geschichte begegnet dem Publikum in drei performativen und zur widerholten aktiven Teilnahme einladenden Formaten:

1. Festival- und Erlebnisausstellung in zehn Themenräumen im Erdgeschoss und 2. Stock des Graz Museum – mit hochrangigen internationalen Kunstwerken, historischen Technikobjekten und Themeninstallationen

 

Graz Museum Die Stadt als Datenfeld Keyvisual
Die Stadt als Datenfeld Graz Museum Monitore
(c) raggam photography

2. Zehnwöchiges Diskursfestival zu den Themen der Ausstellungsräume, teilweise im Graz Museum und Graz Museum Schlossberg sowie an prägnanten Kulturorten mit Vorträgen zu den einzelnen Themen und Mitwirkung von Grazer Initiativen

3. Themenführungen zu wechselnden Schwerpunkten wie z.B. Datenökonomie, Privatsphäre, Sicherheit u.v.m.

4. Begleitendes und vertiefendes diskursives Webformat, das auch die Funktion eines die Ausstellung überdauernden Katalogs übernimmt.

 

Die Stadt als Datenfeld Graz Museum Monitore
Die Stadt als Datenfeld Graz Museum Monitore
(c) raggam photography
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Termine
27 Mar2021

Ausstellungseröffnung "Die Stadt als Datenfeld"
10:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

Die Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“  stellt die Frage, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit globaler Vernetzung, „Big Data“ und dem „Navigieren durch Daten“ geht. „Zuerst machen wir Daten, dann machen sie uns“ – welche Möglichkeiten zur „Menschwerdung“ (Flusser) werden durch Technik eröffnet, worauf gilt es zu achten?

Die Ausstellung ist

– beweglich, nicht statisch: sie reagiert auf Besucherinnen und Besucher und wandelt sich im Lauf der Zeit. Eine performative Ausstellung, bei der in die Widersprüchlichkeit der gestaltenden Kräfte und die Ergebnisoffenheit der Technikentwicklung hineingeführt wird (sie nicht aufgelöst werden).

– metaphorisch, ein „Bühnenstück in zehn Bildern“; sie beginnt mit Peter Weibels titelgebender Arbeit „Die Welt als Datenfeld“, in der nicht mehr nach Sternen sondern nach Daten navigiert wird, und endet dort, wo man nirgendwo sonst in Graz den Sternen so nah ist: auf dem Schloßberg, in der Nähe von Richard Kriesches ARTSAT-Scheibe mir einem Workshop zur Verabschiedung eines Manifestes: „Wie wir in Zukunft leben wollen“

– widersprüchlich; sie führt uns in Widersprüche und Erfahrungen, in Weltgefühle, aber sie strahlt nie Ohnmacht oder Dystopie aus, sondern Zuversicht; sie handelt vom aufrechten Leben, ohne konkrete Handlungsanleitungen zu geben. Gefragt wird nicht, wie ich leben will, sondern wie wir leben wollen.

– Partizipativ; das Festivalformat lädt zur aktiven Beteiligung ein

28 Mar 2021 bis 29 Aug 2021

Ausstellung "Die Stadt als Datenfeld"
// Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

Die Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“  stellt die Frage, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit globaler Vernetzung, „Big Data“ und dem „Navigieren durch Daten“ geht. „Zuerst machen wir Daten, dann machen sie uns“ – welche Möglichkeiten zur „Menschwerdung“ (Flusser) werden durch Technik eröffnet, worauf gilt es zu achten?

Die Ausstellung ist

– beweglich, nicht statisch: sie reagiert auf Besucherinnen und Besucher und wandelt sich im Lauf der Zeit. Eine performative Ausstellung, bei der in die Widersprüchlichkeit der gestaltenden Kräfte und die Ergebnisoffenheit der Technikentwicklung hineingeführt wird (sie nicht aufgelöst werden).

– metaphorisch, ein „Bühnenstück in zehn Bildern“; sie beginnt mit Peter Weibels titelgebender Arbeit „Die Welt als Datenfeld“, in der nicht mehr nach Sternen sondern nach Daten navigiert wird, und endet dort, wo man nirgendwo sonst in Graz den Sternen so nah ist: auf dem Schloßberg, in der Nähe von Richard Kriesches ARTSAT-Scheibe mir einem Workshop zur Verabschiedung eines Manifestes: „Wie wir in Zukunft leben wollen“

– widersprüchlich; sie führt uns in Widersprüche und Erfahrungen, in Weltgefühle, aber sie strahlt nie Ohnmacht oder Dystopie aus, sondern Zuversicht; sie handelt vom aufrechten Leben, ohne konkrete Handlungsanleitungen zu geben. Gefragt wird nicht, wie ich leben will, sondern wie wir leben wollen.

– Partizipativ; das Festivalformat lädt zur aktiven Beteiligung ein

Öffnungszeiten: täglich 11.00 – 18.00

06 May2021

Daten, Licht und Schatten – Postdigitale Visionen für 2050
18:00 // Ort: Online // Diskurs

Online-Diskussion mit Peter Weibel und Lynn Hershman

Einleitung durch die Kuratoren Otto Hochreiter und Peter Rantaša

Moderation: Sarah Kriesche

Zoom-Meeting Link: https://us02web.zoom.us/j/81878126741?pwd=MUlHWmN5bkNWR21aeEhZdDRSNHFRQT09

Meeting-ID: 818 7812 6741
Kenncode: 760102

30 May2021

Sonntagsführung
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung Anmeldung erforderlich

Ob „Smart City“, „Smart Home“, Partnerwahl oder Körperimplantat – unsere Städte, Häuser, Körper, unsere Beziehungen, Schulen, Arbeitsplätze treiben in den Strömungen des Datenkreislaufs. In einer Einführung in die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen gehen wir der Frage nach, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit dem heutigen „Navigieren durch Daten“ geht.

Die Ausstellung kann als ein großer Nachdenkraum mit spannenden Bühnenbildern gesehen werden, der über einen aktuellen gesellschaftlichen Prozess reflektiert. Sie bietet weniger Belehrung und alarmistische Warnung, sondern vielmehr szenisches Erlebnis, Erfahrungsräume, die metaphorisch in unser aller Widersprüche hineinführen.

Anmeldungen zur Führung sind unter +43 316 872-7600 und grazmuseum@stadt.graz.at möglich.

06 Jun2021

Sonntagsführung
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung Anmeldung erforderlich

Ob „Smart City“, „Smart Home“, Partnerwahl oder Körperimplantat – unsere Städte, Häuser, Körper, unsere Beziehungen, Schulen, Arbeitsplätze treiben in den Strömungen des Datenkreislaufs. In einer Einführung in die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen gehen wir der Frage nach, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit dem heutigen „Navigieren durch Daten“ geht.

Die Ausstellung kann als ein großer Nachdenkraum mit spannenden Bühnenbildern gesehen werden, der über einen aktuellen gesellschaftlichen Prozess reflektiert. Sie bietet weniger Belehrung und alarmistische Warnung, sondern vielmehr szenisches Erlebnis, Erfahrungsräume, die metaphorisch in unser aller Widersprüche hineinführen.

Anmeldungen zur Führung sind unter +43 316 872-7600 und grazmuseum@stadt.graz.at möglich.

20 Jun2021

Sonntagsführung
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung Anmeldung erforderlich

Ob „Smart City“, „Smart Home“, Partnerwahl oder Körperimplantat – unsere Städte, Häuser, Körper, unsere Beziehungen, Schulen, Arbeitsplätze treiben in den Strömungen des Datenkreislaufs. In einer Einführung in die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen gehen wir der Frage nach, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit dem heutigen „Navigieren durch Daten“ geht.

Die Ausstellung kann als ein großer Nachdenkraum mit spannenden Bühnenbildern gesehen werden, der über einen aktuellen gesellschaftlichen Prozess reflektiert. Sie bietet weniger Belehrung und alarmistische Warnung, sondern vielmehr szenisches Erlebnis, Erfahrungsräume, die metaphorisch in unser aller Widersprüche hineinführen.

Anmeldungen zur Führung sind unter +43 316 872-7600 und grazmuseum@stadt.graz.at möglich.

27 Jun2021

Sonntagsführung
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung Anmeldung erforderlich

Ob „Smart City“, „Smart Home“, Partnerwahl oder Körperimplantat – unsere Städte, Häuser, Körper, unsere Beziehungen, Schulen, Arbeitsplätze treiben in den Strömungen des Datenkreislaufs. In einer Einführung in die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen gehen wir der Frage nach, wie es dem/der Einzelnen und der Gesellschaft mit dem heutigen „Navigieren durch Daten“ geht.

Die Ausstellung kann als ein großer Nachdenkraum mit spannenden Bühnenbildern gesehen werden, der über einen aktuellen gesellschaftlichen Prozess reflektiert. Sie bietet weniger Belehrung und alarmistische Warnung, sondern vielmehr szenisches Erlebnis, Erfahrungsräume, die metaphorisch in unser aller Widersprüche hineinführen.

Anmeldungen zur Führung sind unter +43 316 872-7600 und grazmuseum@stadt.graz.at möglich.

26 Jul 2021 bis 05 Aug 2021

Diskursfestival "Die Stadt als Datenfeld"
// Ort: verschiedene Spielorte

Das Diskursfestival „Die Stadt als Datenfeld“ diskutiert in einzelnen Abenden mit internationalen Key Note Speakern jeweils einen Themenbereich der Ausstellung und geht dabei der Frage nach, wie wir in Zukunft leben wollen

Eingeladen wird von 26. Juli bis 5. August an insgesamt acht Abenden zur Formulierung richtungsweisender, konkreter Utopien, welche die Potentiale gegenwärtiger technischer Transformationen nutzen wollen.

datenfeld.grazmuseum.at

26 Jul2021

Technik entwerfen - Visionen für 2050
18:30 // Ort: HTU Makerspace Lageplan googlemaps // Diskussion

Im Rahmen des Diskursfestivals zur Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“ laden die Kuratoren Peter Rantaša und Otto Hochreiter den deutschen Philosophen und Soziologen Dirk Helbing ein, über seine Visionen von einer verantwortungsvollen Technik zu diskutieren.

Im Anschluss an die Key Note präsentiert Hans Peter Schnöll vom Institut für Innovation und Industrie Management an der TU Graz im Makerspace visionäre Projekte des Instituts.

 

Dirk Helbing ist seit 2007 Professor für Computational Social Science am Department für Geistes-, Sozial- und Politikwissenschaften sowie Mitglied des Informatikdepartments der ETH Zürich. Im Januar 2014 erhielt Helbing einen Ehrendoktor der Technischen Universität Delft (TU Delft) Seit Juni 2015 ist er assoziierter Professor an der Fakultät für Technik, Politik und Management an der Technischen Universität Delft, wo er die Doktorandenschule „Engineering Social Technologies for a Responsible Digital Future“ leitet.

28 Jul2021

Häuser und Familien entwerfen - Visionen für 2050
18:30 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Diskussion

Wie viel gebautes Zuhause brauchen wir, um uns wohlzufühlen? Und wie wollen wir unsere Häuser bauen und gestalten, um uns darin heute und in Zukunft wohl zu fühlen? Ivica Brnic widmet sich in seiner Key Note im Rahmen des Diskursfestivals „Wie wir in Zukunft leben wollen – Die Stadt als Datenfeld“ der Architektur und spricht über seine Visionen zum zukünftigen Entwerfen von Häusern und Städten.

Im Anschluss wird sich die Autorin und Malerin Pupuze Berber Fragen zu Partnerwahl und den neuen Freiheiten und Regeln, die das Netz mit seinen Algorithmen bietet, widmen.

 

Ivica Brnic gründete nach seinem Architekturstudium am ETH Zürich 2006 das „ETH House of Science“ in Bamiyan (Afghanistan). Seit 2011 forscht Brnic an der TU Wien am, wo er 2015 promovierte. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Raumwahrnehmung in Zusammenhang mit dem konstruktiven Ausdruck.

 

Pupuze Berber lebt und arbeitet als Autorin (Pseudonym P. B. Fuchs) und Malerin in Frankfurt am Main. Die gebürtige Türkin hat für ihren 2016 erschienenen Roman „Reise zum Ende der Lust“ in ihrem türkischen Umfeld recherchiert, zahlreiche Porno-Videos angeschaut und unter anderem darüber mit jungen türkischen Männern auf Facebook kommuniziert.

17 Uhr: Freier Eintritt und Führung durch die Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“

29 Jul2021

Sex entwerfen - Visionen für 2050
18:30 // Ort: RosaLilaPanterInnen Lageplan googlemaps // Diskussion

Wie hat die Erfahrung der Pandemie unsere Erfahrung und Vorstellung von Intimität verändert? Wem und vor allem wie werden wir unserem Gegenüber in Zukunft nahekommen? Welche Rolle wird die Technik in Bezug auf die Forcierung von körperlicher Nähe spielen? Jordan Pascoe, Professorin für Philosophie am Manhattan College, spricht in ihrer Key Note im Rahmen des Diskursfestivals „Wie wir in Zukunft leben wollen – die Stadt als Datenfeld“ über ihre Visionen für unseren Sex in der Zukunft.

 

Jordan Pascoe ist Professorin für Philosophie am Manhattan College und Vorsitzende der internationalen Society for Philosophy of Sex and Love. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit und Forschung liegt auf den Themen Kritischer Rassentheorie, Ethnizitätsstudien, Women und Gender Studies.

30 Jul2021

Körper entwerfen - Visionen für 2050
18:30 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Diskussion

Schön, schwerelos oder unsterblich? Wie werden sich unsere Körper in Zukunft gestalten und welche Rolle spielt dabei die Gestalt unserer Körper? Soll seine Form der Funktion oder der Ästhetik folgen- und wenn ja, welcher? Die beiden Künstler*innen Emanuel Gollob und Maryam Mohammadi haben sich mit ihren Arbeiten mit dem Thema Körper auseinandergesetzt und werden im Rahmen des Diskursfestivals „Die Stadt als Datenfeld“ über ihre Visionen vom Entwerfen von Körpern in der Zukunft sprechen.

 

Emanuel Gollob ist selbstständiger Industriedesigner mit Basis in Wien. Ein wesentliches Element seiner Arbeiten ist der Einsatz technischer Innovationen. Diese nutzt er häufig in einer zweckentfremdeten und irritierenden Art und Weise.

Dabei wird technischer Fortschritt nicht partout kritisiert oder verherrlicht, sondern einzig als mehrseitiges Werkzeug zur Gestaltung unserer Gegenwart und Zukunft gesehen. An der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft gewährt Emanuel Gollob in seinen transitdisziplinären Arbeiten Einblicke in alternative, auf aktuellen Entwicklungen basierende Gegenwarten.

Seine Arbeit „Doing Nothing with AI 2.0“ ist aktuell in der Ausstellung „Die Stadt als Datenfeld“ zu sehen.

02 Aug2021

Kinder entwerfen ¬ Visionen für 2050
18:30 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Diskussion

Das Jahr 2050 gehört der „Generation Z“ und unseren heutigen Kindern. Welche Welt werden ihnen unsere heutigen Entscheidungen bescheren? Wie wollen sie leben, wenn sie erwachsen sind, was brauchen sie dafür und was ganz sicher nicht? Welche Utopie haben sie für die Kindheit ihrer Kinder?

 

Daniela Camhy, geboren in Mailand, studierte in Wien und Graz Philosophie und Germanistik. Sie war Schülerin des Philosophen Matthew Lipman, der in den 1960er-Jahren in den USA die Kinderphilosophie begründet hatte. Camhy rief 1985 das ACPC (Austrian Center of Philosophy with Children) ins Leben, forscht am Institut für Philosophie der Universität Graz und führte zahlreiche FWF- und EU-Projekte durch.

 

Niki Passath entwickelt interdisziplinär Arbeiten, die sich zwischen Robotik, Musik, Darstellender und Bildender Kunst entfalten. Mit dem Raum als konstanten Ausgangspunkt entstehen Arbeiten, deren inhaltlicher und ästhetischer Radius sich erst über das Verständnis der differenten angewandten Methoden und Verfahren des Künstlers verdeutlichen: Zwischen verschiedenen Bereichen spannt er ein Netz aus Verbindungen und Bezügen, welches sich ähnlich einem Rhizom im Werk versinnbildlicht. Seine Arbeit „Bestiarium“ ist aktuell in der Ausstellung „Geteilte (in)Kompetenzen“ im Graz Museum zu sehen.

 

Mathias Kutschera ist Head of Business bei Robo Wunderkind. Robo Wunderkind ist ein Robotik-Baukasten, der Kindern die faszinierende Welt der Technologie eröffnet. Das einzigartige Design von Robo Wunderkind fördert die Kreativität und das Denkvermögen und bringt Kindern ab 5 Jahren spielerisch wesentliche Grundlagen des Programmierens sowie der Robotik bei.

 

03 Aug2021

Arbeit entwerfen - Visionen für 2050
18:30 // Ort: SPACELEND Lageplan googlemaps // Diskussion

Neue Arbeitsmodelle, das Bedingungslose Grundeinkommen und die Frage nach Gemeingütern stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Guy Standing, Professor für Entwicklungsstudien an der School of Oriental and African Studies der University of London. Im Rahmen des Diskursfestivals „Wie wir in Zukunft leben wollen“ wird Standing im SPCAELEND über seine Visionen von der Arbeit der Zukunft sprechen.

 

Gay Standing ist Professor für Entwicklungsstudien an der School of Oriental and African Studies der University of London und Mitbegründer des Basic Income Earth Network. Standing hat zahlreiche Schriften in den Bereichen Arbeitsökonomie, Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktflexibilität, Strukturanpassungspolitik und Sozialschutz verfasst. Seine jüngsten Arbeiten befassten sich mit der aufstrebenden Prekariatsklasse, der Notwendigkeit, sich auf ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine deliberative Demokratie zuzubewegen, sowie auf die Gemeingüter.

04 Aug2021

Kuratorenführung – Die Stadt als Datenfeld
17:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps

Die Kuratoren Peter Rantaša und Otto Hochreiter laden zu einer Führung durch die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld ein. Im Anschluss an die Führung beginnt um 19 Uhr das Abschlussevent des Diskursfestivals “Wie wir in Zukunft leben wollen” im Graz Museum Schlossberg, bei dem die Beiträge der Key Note Speaker des Festivals reflektiert und diskutiert werden.
04 Aug2021

Feiern und Konsiderieren - Abschlussevent Diskursfestival
17:00 // Ort: Graz Museum Schlossberg Lageplan googlemaps Anmeldung erforderlich

Zum Abschluss des Diskursfestival “Wie wir in Zukunft leben wollen” lädt das Graz Museum zu einem gemeinsam Austausch mit den Kuratoren und Projektpartner*innen im Graz Museum Schlossberg ein.

Um eine Anmeldung bis 02. August bei brigitte.schuchlenz@stadt.graz.at wird gebeten.

Um 17 Uhr gibt es die Möglichkeit, an einer Kuratorenführung mit Peter Rantaša und Otto Hochreiter durch die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld. Wie wir in Zukunft leben wollen teilzunehmen.

05 Aug2021

Entarten, Entfallen, Entern, (Entwerfen, Entfernen, Entleeren)
18:00 // Ort: elevate festival (Next Liberty) Lageplan googlemaps

Wie wir in Zukunft leben wollen- Die Zugänglichkeit von Informationen vergrößert die Desillusionierung der Informierten. Wissen wir zuviel? Oder fehlt noch etwas? Die Gebrauchsanweisung? Oder die Zeit, um das Wissen anzuwenden? Ist das Vernunfturteil ein geeignetes Werkzeug gegen schiere Massen, Fluten von Daten? Wie behalten wir auf Dauer Orientierung, wenn unsere Umwelt aus algorithmisch umhergespülten Trends besteht? Wie soll eine Vernunft kultiviert werden in Körpern, an die durch automatisierte Werbefachkompetenzen unaufhörlich emotional appelliert wird?

Ann Cotten und Peter Rantaša stellen in Anknüpfung an die Ausstellung Die Stadt als Datenfeld aktuelle Utopien und visionäre Praxen vor. Im Gespräch mit Sangeeta Isvaran (Indien) loten sie das unterschiedliche Momentum in Uto- und Dystopien, in Manifestationen von Kritik und Vision aus. Gesprochen wird weiters über die Schwierigkeiten des Handelns in einer medialen Welt, über Prognosen, Irrtümer und den Faktor Zeit, über die Rolle von Automatisierungen und rationalistischen Mythen in einer ja doch nicht aussageförmigen Welt. Was können hier unterschiedliche Sprachen bewirken: etwa der Kunst und der Dichtung, der Straße und der Philosophie, des Aktivismus?

08 Aug2021

Sonntagsführung - Die Stadt als Datenfeld
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

15 Aug2021

Sonntagsführung - Die Stadt als Datenfeld
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

22 Aug2021

Sonntagsführung - Die Stadt als Datenfeld
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

29 Aug2021

Sonntagsführung am letzten Tag der Ausstellung
15:00 // Ort: Graz Museum Lageplan googlemaps // Ausstellung

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